Fundstücke (8)

abgeschaut2-steffenDer Pestarzt hat in seinem aktuellen Beitrag ein wirklich schönes Plakat abgebildet. Darauf steht: „Hört auf zu Hupen hier wohnen Menschen keine Autos“.

„Die Pupsgesichter aus meinem Superoberklassenvollhonkbezirk haben die Wisbyer Straße voll mit Schildern zugekackt, auf denen sie die Autofahrer mit ihrem nöligen Aktivistenduktus dazu bringen wollen, nicht mehr zu hupen. Haha. Hahahah. In Berlin! Nicht mehr hupen! Stille möchten sie anordnen. Wie sie es kennen aus Erkenschwick. Tuttlingen. Bad Bevensen. Was jetzt passiert ist klar, oder? Ich fahre da wöchentlich locker vier-, fünf- oder gerne auch sechsmal lang. Und die Leute hupen. Manchmal einen Rhythmus. Gerne diesen Fußballgröhlertakt. Möp-Mö-Möp-Möp—Möp-Möp-Union! Jedes Mal, wenn ich momentan da vorbei fahre, hupt einer. Manchmal ganze Melodien. Einmal ein Laster mit seinem Nebelhorn. Ach, mein Berlin. Wir mögen Hupen eigentlich auch nicht, aber noch weniger mögen wir schildermalende Zuziehende, die sich an Erziehung versuchen.“

Mit dem was er schreibt, bringt er es auf den Punkt, jeder kennt das. Da, wo Müll abladen verboten ist, dort wird der Müll abgeladen, da, wo keiner hupen soll, da wird extra gehupt.

Fundsachen (7)

abgeschaut2-steffen

So einleuchtend dieses Wort auf den ersten Blick daherkommen mag, es könnte doch vielfältige Erklärungsversuche des Wortes „Bevölkerungsdichte“ geben. Mir fiele dabei ja spontan der Alkoholkonsum pro Kopf pro Jahr ein, aber auch der Kollege Lo hat eine sehr kreative „Erklärung“

Fundsachen (5)

An dieser Überschrift kann ein ausgewachsener Stadtaffe schon gehörig was zu knabbern haben. Mit dem Bild darunter allerdings, das auf den ersten Blick so gar nicht zur Überschrift passen mag, sind wahrscheinlich sogar Stadtphilosophen überfordert. Ich habe deshalb gar nicht erst versucht, die Komposition zu deuten, sondern lasse jedes für sich wirken. Überhaupt sollte man beim Glumm alles für sich wirken lassen – schön langsam versteht sich.

Fundsachen (4)

Ein wirklich schöner Artikel zum Territorialzeichen vom Kollegen Trithemius. Bei relativ offener Interpretation sind Zettel und Schilder fast ausschließlich Territorialzeichen, da sie ja immer ein bestimmtes Gebiet markieren, in dem eine besondere Regel gilt. Ausgenommen davon sind nicht einmal Suchanzeigen von Hamstern, Hunden, Katzen und dergl., da auch diese Zettel ja auf ein Gebiet hinweisen, in dem nach dem verschwundenen Haustier vorrangig gesucht wird.

Fundsachen (1)

Hier ein wirklich feines Exemplar. Der Kiezneurotiker hat eine treffende Analyse abgeliefert, was eine Werbetafel (denn sie wirbt ja für gedrosselte Geschwindigkeit) an Autobahnen für Assoziationen freisetzen kann. Dagegen hilft nur Radio einschalten oder ganz schnell dran vorbeifahren 😉

http://kiezneurotiker.blogspot.de/2016/01/versteh-ick-nich-4.html

 

Die ganze Rubrik ist zu empfehlen:

http://kiezneurotiker.blogspot.de/search/label/Versteh%20ick%20nich